Etwas über 4 Jahre ist es nun her, dass ich den Kaffeevollautomaten abgeschworen hatte. Aber irgendwie war mir der Kaffee aus der Pad-Maschine nicht mehr lecker genug – also eine Neue musste her. :-)
Immer wieder mal habe ich mit dem Gedanken gespielt, aber mich nicht so richtig durchringen können. Letzte Woche sprach mich eine Kollegin an, welches Modell ich ihr denn bei einem Kaffeevollautomaten so empfehlen würde. Da blitzte mein Gedanke wieder auf. Ich hatte doch vor …. (ich muss lügen) 7-8 Jahren mal eine der ersten Melitta Kaffeevollautomaten und die fand ich doch gar nicht so schlecht. Also auf die Seite von Melitta und im Shop gesucht. Es sollte ein Modell sein welches meinen „Spieltrieb“ befriedigt und dazu noch guten Kaffee macht. Und gefunden – die „Caffeo Barista TSP“ hat auf den ersten Blick alles was ich wollte: Viele Programme/Funktionen für den „Spieltrieb“, 2 Bohnenfächer mit automatischer Auswahl je nach Rezept, Touchbedienung (also keine Knöpfe die man mit Wasser oder Milch einsaut) uvm. Ich war auf den ersten Blick sehr angetan und habe sie dann auch kurzer Hand direkt bei Melitta im Onlineshop bestellt. Natürlich habe ich zuvor bei meinem Lieblings-Online-Shop (Amazon) nachgesehen, aber dort gab es dieses Modell nicht – was in diesem Fall, wie sich herausstellen sollte, kein Unglück sein sollte.
Also kurzer Hand bestellt – die Lieferzeit sollte 2-3 Werktage dauern. Ich hatte am 6.1. (nachmittags) bestellt und am Freitag (9.1.) war sie schon da. Also das lief schon Mal sehr gut. Die Lieferung war auch super, der Karton wies keine Spuren auf. Also ab nach Hause und aufgebaut. Alles was zerkratzen könnte, ich habe das Edelstahl-Model genommen, war sauber abgeklebt (wie man es von Handy-Displays kennt) aber leicht zu entfernen. Nach dem einfachen Aufbau machte die Maschine einen sehr guten Eindruck:
Und lieferte mir einige leckere Test-Kaffees. Das Milchsystem ist sehr schlau gelöst, bei meinen Vorgängermaschinen habe ich mich immer über das doch recht umständliche „zwischendurch Reinigen“ aufgeregt, hier muss man einfach nur den Schlauch aus dem Thermo-Milchbehälter abziehen und in die Auffangschale stecken.
Die Maschine hat, wie schon erwähnt, sehr viele Kaffee-Programme mit und ohne Milch, sie hat für die wichtigsten/lieblings-Kaffees Kurzwahl-Tasten (One Touch Funktion) die umprogrammierbar sind, eine automatische Standby und Abschaltfunktion die jeweils von 3 bzw. 9 Minuten bis 4 Stunden einstellbar sind. Das einzige, was ich derzeit vermisst habe, ist ein automatischer Anschalttimer, so das die Maschine am Wochenende schon zum Frühstück aufgeheizt ist. Auf der anderen Seite ist sie so natürlich energiebewusster, denn wer ist schon pünktlich zu der programmierten Zeit an der Maschine – also heizt sie doch nur vor sich hin und keiner zieht einen Kaffee. Und bei der kurzen Vorwärmzeit kann man den fehlenden Anschalttimer gut vernachlässigen.
Was auch noch sehr positiv aufgefallen ist: Die Brühgruppe ist sehr einfach von der Seite zugänglich. Wie sich das bei der ersten Reinigung macht, werde ich evtl. in einem weiteren Eintrag berichten.
Was aber an dieser Stelle auch noch zu erwähnen ist, weil es mir sehr positiv aufgefallen ist: Der Kundenkontakt – ich hatte zwar bisher zum Kundendienst noch keinen Kontakt, aber für diesen Beitrag habe ich mich beim Consumer & Trade Marketing erkundigt, welche Bilder ich nutzen darf. Was soll ich sagen – so schnell und freundlich wurde mir noch nie geantwortet (abgesehen von Amazon die ja aber auch ausschließlich auf das Onlinegeschäft angewiesen sind). Mir kam gestern Abend die Idee in den Kopf, zu der Maschinen hier kurz was zu schreiben und heute morgen um kurz vor 11 Uhr habe ich bereits eine Antwort auf meine Anfrage von gestern 20 Uhr bekommen. Die Mail war aus meiner Sicht auch ehrlich mit Begeisterung geschrieben – ich kann nur sagen, wenn der Kundenservice nur halb so freundlich und engagiert mit den Kunden umgeht, wie ich das jetzt beim Kontakt mit dem Consumer & Trade Marketing erfahren habe – dann muss ich sagen, hat es ein Unternehmen echt verstanden, der Servicewüste, von der so oft die Rede ist, eine schöne grüne Oase zu bescheren.